The educated Tanguero

Essential Tango Knowledge

18/07/2015
by Richard Stoll
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Tango DJing 3.2: Die großen Tango Orchester der EDO

Wie bereits bemerkt wurde sind die großen Orchester der EDO in Bezug auf die Tanzbarkeit die verlässlichsten. Entsprechend einer Analyse von Steve Morell [1], liegt die Kernzeit der EDO von etwa 1940 bis 1955, in der die meisten dieser Orchester gleichzeitig spielten und aufnahmen. Die Orchester wurden zumeist nach ihrem Orchesterleiter benannt, welcher auch die Arrangements schrieb. Die 15 bekanntesten Orchester stehen in dieser (alfabetisch sortierten) Tabelle, welche Namen, Lebensdaten und gespieltes Instrument der Orchesterleiter angibt:

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14/04/2015
by Richard Stoll
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Tango DJing 3.0: Musik für eine Milonga (Einführung)

Als DJ spielt man Musik, als Tango DJ spielt man Tango Musik. Man spielt Musik von verschiedenem Ursprung und unterschiedlicher Qualität und die Struktur einer Musikmischung wird unterschiedlich sein, je nach Veranstaltung.  Die gute Nachricht hier ist, dass es keine Regeln gibt und wenn ja, fordern sie dazu heraus, gebrochen zu werden. Also, welche Musik spielen wir auf unseren Veranstaltungen ?

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12/04/2015
by Richard Stoll
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Tango DJing 2.6: Reale Hardware-Konfigurationen

Alles was wir für das Abspielen von Tangos brauchen ist ein Notebook und das kann nahezu jeder Notebook sein, sofern er genug Leistung hat um die Soundkarte anzusteuern und genügend Speicher um die Musik-Sammlung zu speichern. Ich persönlich vertraue mich nicht externen Speichern an. Diese können kaputt gehen und wenn man DJ Software ohne die externen Datenträger startet, können dramatische Dinge geschehen (bis zum Vergessen der Datenbank). Also bitte, externe Platten stets nur als Backup nutzen (dafür aber oft!).

Für das richtige DJing benötigen wir aber einen zweiten Audio Ausgang zum Vorhören. Manche ältere Notebooks haben diesen integriert, heute findet man aber nur noch selten solche mit mehreren Ausgängen. Der DJ muss seine Arbeit tun können und das geht halt nicht ohne gelegentliches Vorhören bei Änderungen des Programms.

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11/04/2015
by Richard Stoll
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Tango DJing 2.5: DJ Software

DJ Software für PC und Mac

Abspiel Software wird verwendet, um Musikdateien zu dekodieren und abzuspielen. Das ist heutzutage eine der Grundaufgaben jedes Computers und entsprechend groß ist das Angebot. Besonders flexible Player wie der VideoLAN-Client hönnen Musidatein, Playlisten und sogar Videos abspielen. Andere sind insofern Besonders, als dass sie mit einer Vielzahl von Dateiformaten umgehen können (z.B.: foobar2000) oder sie sind Bestandteile eines Betriebssystems (iTunes, Windows Media Player). Eine Liste von gebräuchlichen Abspielern gibt es hier [1].

Für das DJing sind diese Player meist nicht geeignet. Hierfür benötigen wir die Möglichkeit zum Vorhören während ein anderer Song life abgespielt wird. Die traditionelle Methode zum DJing mit zwei Decks sollte auch abgebildet sein, wir suchen also nach zwei virtuellen Decks und einer Möglichkeit zum Mischen der entstandenen Signale.

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08/04/2015
by Richard Stoll
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Tango DJing 2.3: Audio Dateien

Musik, aufgenommen durch ein Mikrofon ist ein wildes Gemisch von Schwingungen unterschiedlichster Frequenzen und Amplituden. Bei der Digitalisierung misst ein A/D Wandlerchip die Starke des Signals und speichert diesen Messwert. Dieser Prozess wird mit hoher Geschwindigkeit (und damit hoher Frequenz) wiederholt, es laufen bei jedem Messvorgang Daten an, die entsprechend sequenziell in eine Datei geschrieben werden.

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07/04/2015
by Richard Stoll
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Tango DJing 2.2: Verbindungen

Computer und CD-Player konvertieren digitale Informationen in ein analoges Audio Signal mit einer bestimmten elektrischen Spannung. Dieses Signal wird durch ein Mischpult an Verstärker und Lautsprecher weitergeleitet. Üblicherweise ist dies ein Stereosignal (2 Kanäle für Links und Rechts).  Das Mischpult führt verschiedene Eingangssignale zusammen und kann die Stärke (und den Frequenzgang) jedes Signals einstellen. Es gibt hier zwei Arten von Mischpulten. Ein Konsolen-Mischpult wird bei größeren Beschallungsanlagen meistens als Eingangsgerät bereitgehalten und befindet sich meist in ungünstiger Lage für den DJ. Ein DJ-Mixer ist ein separates Mischpult, welches auf die Arbeit des DJ und seiner Decks konzipiert wird. Ich werde im Folgenden die Bezeichnung Konsolen-Mischpult und DJ-Mixer verwenden. Typischerweise verbindet der DJ seinen DJ-Mixer per Kabel mit dem Konsolen Mischpult des Veranstaltungsorts oder er verbindet es direkt mit dem Verstärker-Boxen System. Als DJ muss man also etwas Wissen um Kabel und elektrische Verbindungen mitbringen. Hierzu am Rande eine Anekdote. Ich war jüngst auf einer Milonga in einem mir bekannten Restaurant mit wirklich professioneller Beschallungstechnik, offen für die Verwendung durch DJs. Der DJ des Abends hatte kein Kabel von seinem Notebook zu den (einfachen RCA-) Eingangsbuchsen des Veranstaltungssystems und er war auch nicht in das System eingewiesen. Also spielte er die Milonga mit einem Ghettoblaster in erbärmlicher Soundqualität. Ich kam leider sehr spät, und hatte auch kein Material dabei. Wir lernen also, dass es vor einem Gig stets besser ist, das passende Kabel bereitzuhalten und sich (vorher!) in vorhandene Anlagen einweisen zu lassen.

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06/04/2015
by Richard Stoll
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Tango DJing 2.1: Musikquellen

Früher war alles ganz einfach. Man nahm Zylinder oder Schallplatten auf und konnte sie einfach abspielen. Mit der Erfindung des Tonbands dann konnte man sogar selbst Musikprogramme aufnehmen und wiedergeben. Mit der Einführung des Computers wurde alles einfacher, aber zugleich schwerer. Heute können wir hunderttausend Musikstücke auf der Festplatte des Computers speichern, leicht zu transportieren. Bereits die CD brachte eine Verbesserung, aber allein das Gewicht von 200 CDs kann schon nicht vernachlässigt werden. Für den DJ stehen Mobilität, Handling und der schnelle Zugriff auf die Daten von oberster Priorität. Selbst, wenn man mit 200 CDs jonglieren kann, ist das noch schwierig. Es kann aber schnell und einfach sein, wenn man mit Musikdateien arbeitet und einer intelligenten Datenbank.

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06/04/2015
by Richard Stoll
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El Tangauta Magazin

Liebe Tango Freunde,
was macht man als erstes, wenn man in Buenos Aires ankommt ? Der erste Griff in der ersten Milonga geht stets zu den Freiexemplaren des El Tangauta Magazins. Dort findet man neben interessanten Artikeln auch die Termine ind Orte der angesagtesten Milongas und Adressen zu Schuh- und Musikgeschäften und Tangoschulen.
Wer also sehen will, was in Buenos Aires gerade los ist, der kommt um diese Zeitschrift nicht herum, zumal sie aktuell und kostenlos ist.
Nach Informationen die ich eben vom Webmaster der Tangauta Webseite erhalten habe, wird sowohl das Magazin, als auch der Webauftritt gerade modernisiert. Obgleich El Tangauta bereits längere Zeit zweisprachig ist (ja- man hat wenig davon gesehen) wird es in Zukunft zumindest eine Zusammenfassung in Englischer Sprache geben. Der Webauftritt wurde auch überarbeitet und sieht deutlich frischer und funktionaler aus.
Wer sich also vor der fremden Sprache nicht fürchtet, kann hier nachlesen, was in Buenos Aires passiert und so tief in die dortige Tango Szene eintauchen.
Hier die neue Adresse:

http://www.tangauta.net

Viel Spass,

-Richard